Mexiko!!! Orientieren, Tacos, Corona und Cenoten

In den letzten Wochen ging’s echt Schlag auf Schlag, erst noch in Sri Lanka, wenig später am Flughafen in Amsterdam, dann plötzlich in Kuba und nun betreten wir das erste Mal in unserem Leben amerikanischen Festlandboden. Wir sind in Mexiko gelandet und können’s selbst kaum glauben! Plötzlich ist wieder alles anders, alles neu …

Wir sind recht spät dran mit dem ersten Blogartikel, aber ehrlich gesagt ist auch noch nicht besonders viel passiert … wir mussten uns erstmal ein bisschen einleben.

Gestartet sind wir in Cancún City, einer sehr touristischen Stadt, nahe dem für seine Resorts und den Massentourismus bekannten Cancún Beach. Bereits während der Busfahrt vom Flughafen in die Stadt müssen wir feststellen, dass wir nun wieder in einer anderen Welt gelandet sind. So viele Autos haben wir seit Monaten nicht mehr gesehen! Ein riesiger Supermarkt neben dem anderen, man kann zu jeder Tages- und Nachtzeit kaufen, was das Herz begehrt (wir müssen ehrlich zugeben, dass wir das nach Kuba, Sri Lanka und Indien ein wenig vermisst haben). Dazwischen Bars, Restaurants und jede Menge Touris aus aller Welt …

Wir stürzen uns gleich voll ins Geschehen und haben einen tollen ersten Abend, trinken Dos Equis (XX) Bier (wie sich später herausstellt, vorerst unser mexikanisches Lieblingsbier) und essen jede Menge köstliche Fischtacos. Schnell wird klar, Mexiko könnte uns gefallen!

Doch dann kam gleich ein herber Rückschlag. Unser Hostel war der absolute Supergau und so passiert es das erste Mal nach fast einem Jahr Reise, dass wir verfrüht aus einer Unterkunft ausziehen. Um 05:00 Uhr in der Früh machen wir uns mit gepacktem Rucksack auf, um in ein teures Hotel zu übersiedeln … wir brauchen Schlaf!!!

Am nächsten Tag geht’s weiter Richtung Süden, wir sind auf der Suche nach einem Ort, an dem wir ein paar Tage verweilen können und finden ihn in Tulum. Auch hier lassen wir uns in der Stadt und nicht am Strand, nur 4km weiter, nieder. Diesmal nicht, um dem Massentourismus zu entgehen, sondern um der Algenplage, die momentan große Teile der Ostküste plagt, auszuweichen.

Auf der Dachterrasse unserer schönen (aber sehr teuren) Unterkunft treffen wir die Australier Nick und Cam, mit denen wir die nächsten Tage verbringen. Wir ziehen nach zwei Tagen um in ein kleines Appartement, um ein wenig Geld zu sparen und unsere Privatsphäre zu genießen. Bis jetzt schaut es so aus, als wäre es kaum möglich, eine Unterkunft im Rahmen unseres Budgets zu finden, wir hoffen, dass das im Landesinneren besser wird.

Tulum hat einiges zu bieten. Nachdem es momentan nicht möglich ist, im Meer zu schwimmen, sind unser absolutes Highlight die sogenannten „Cenoten“ (Sinklöcher), Süßwasserlöcher mit eiskaltem, glasklaren Wasser in denen man schwimmen, schnorcheln und teilweise sogar tauchen kann. Zu viert haben wir einige Cenoten der Umgebung erkundet.

Außerdem haben wir unsere ersten, und sicher nicht unsere letzten, Maya Ruinen besucht! Die Fundstätte liegt direkt am Meer und wird noch immer von der ehemaligen Stadtmauer geschützt, die aber weder die zahlreichen Touristen, noch die Riesenechsen, die Romans neue Lieblinge sind, fernhält.

Im Anschluss erkunden wir den nahegelegenen, algenversäuchten Strand und genehmigen uns dort ein paar Bierchen, bevor uns der Gestank in eines der zur Straße gerichteten Restaurants treibt. Schließlich entdecken wir noch ein kleines, gut verstecktes Plätzchen, das zu einem Highlight unseres Tulum-Aufenthalts wurde: eine Bar-Cenote! Da hat doch tatsächlich ein richtig cleverer Kerl eine Bar um eine Cenote herum gebaut. Ein Traum 😎

Der erste Eindruck von Mexiko ist sehr gut, allerdings haben wir uns bisher auf sehr touristischen Pfaden bewegt, wir freuen uns schon auf das „echte“ Mexiko!

Während unseres Aufenthalts gab es auch ein wichtiges Ereignis: In den zahlreichen Bars an Tulums Hauptstraße feiern wir unseren Jahrestag. Ein Jahr Weltreise!!! Wer hätte das gedacht. Die Zeit verfliegt … wir genießen immer noch jeden einzelnen Tag, auch wenn wir euch alle sehr vermissen!

Da wir noch kurz vor diesem Großereignis eine Reise um die halbe Welt auf uns genommen haben, könnt ihr euch vermutlich schon denken, dass wir noch ein Zeiterl unterwegs sein werden. In den letzten Tagen haben wir recherchiert und uns ein wenig orientiert und haben jetzt bereits ein paar spannende Stopps im Kopf, seid also gespannt 🙂

 

13.06.2019 – 25.06.2019

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